Was ist deine Motivation? Eine Antwort.

Angeregt von einem Beitrag zum Thema „Was ist deine Motivation“ von Andreas Hofmann, stelle ich fest, dass meine Antwort sich nur schwer auf die Twitter-Zeichenanzahl begrenzen lässt. Daher hole ich etwas weiter aus…

Andreas stellt in seinem Beitrag fest, dass „das Schulsystem insgesamt, auf Wettbewerb und auf Nischenfindung (basiert). Schulleiter und Schulleiterinnen präsentieren ihre Schulen als Leuchtturm einer Region, landesweit führend und bundesweit ausgezeichnet… und der Blick hinter die Kulissen lässt allzu oft die bittere Realität zu Tage treten, weil sich nämlich die öffentliche Wirkung nicht ansatzweise mit dem Mindset des Kollegiums deckt. Und doch werden diese Schulen, diese Persönlichkeiten umworben. Sie werden eingeladen, sitzen plötzlich in politischen Gremien, werden hofiert durch Stiftungen, Initiativen und Firmen und leben „la dolce vita der digitalen Szene.“ Nun meine Frage: Was ist deine Motivation?“

Diese Frage ist bei mir sehr willkommen, um selbstkritisch die eigene Motivation zu hinterfragen. Eine erste schnelle Antwort auf Andreas Frage wäre: „Klasse, ich gehöre zu einer Gruppe der Nerds und Verrückten und zelebriere das Leben der Digi-Pioniere.“ Hier folgt ein kleiner Blick unter die Motorhaube…

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Wortschatzsuche Folien

Wie bereits vor kurzer Zeit versprochen, liefere ich hier die Folien zu meinem Vortrag bei #excitingEDU (Nov. 2016) nach.

excitingedu_wortschatzsuche2016_folien

 

Weiterführende Informationen findet man beim Ideengeber des Projekt, Prof. Dr. Ben Bachmair.

Eine Bastelanleitung als Comic

„Wir erklären anderen, wie man einen Papierflieger baut.“

Eigentlich klingt das ja ganz leicht, aber bei genauerer Betrachtung erkennt man schnell die Tücken im Detail…

Logo ComicLife

ComicLife – App

So stellten es zumindest die Kinder der 3. Klasse fest, als sie zuerst mit dem Partner einen Papierflieger basteln und anschließend eine Bastelanleitung erstellen sollten. Was am Anfang als Spielerei wahrgenommen wurde, entpuppte sich als eine Aufgabe, bei der Genauigkeit gefragt war.

Der Arbeitsauftrag beinhaltete die Aufforderung, die einzelnen Handlungsschritte zu fotografieren und mit der App ComicLife zu beschriften.

Arbeitsauftrag

Arbeitsauftrag

Erklärung der App

Erklärung der App

Als am Ende die Bastelanleitungs-Comics im Plenum präsentiert wurden, erkannten die Kinder schnell auch die sprachliche Dimension. Die Erkenntnis „da muss ich ja genau beschreiben“ setzte ein, die sprachliche Auseinandersetzung folgte. Mit welchen Wörtern kann ich mich wie ausdrücken? Mit solchen Fragen musste sich die Kinder auseinandersetzen und zu diesen Lösungen finden.

Im Folgenden sieht man ein Beispiel der kindlichen Umsetzung des Arbeitsauftrag.

Flieger1 Flieger2 Flieger3

Weiser  Bliz-1 Weiser  Bliz-2

Beschreiben mit popplet

Beschreiben von Gegenständen mit der App „popplet“.

poppletlogoDer Auftrag der Kinder war, gemeinsam mit dem Nachbarn ein ausgesuchtes Stofftier möglichst genau mit vielen Details zu beschreiben. Dazu erschufen die Kinder popplets, fotografierten die Tiere, beschrieben die Details und verknüpften die „Popplets“ miteinander logisch.

Nach einer Vorstellungsrunde der ersten Ergebnisse überarbeiteten die Teams ihre Werke und versuchten anhand einer Vorlage einen möglichst planvollen und logischen Aufbau ihrer Beschreibung.

In der nächsten Unterrichtseinheit werden die Details zu einem zusammenhängenden Text verknüpft. Das Aufschreiben des Textes erfolgt mit notability.

Hier sind die Arbeitsaufträge zu sehen.

Arbeitsauftrag 1 zur Poppleterstellung

Arbeitsauftrag 1 zur Poppleterstellung

Arbeitsauftrag 2

Arbeitsauftrag 2

Popplet Beispiel Muster

Popplet Beispiel Muster

Beschreiben mit iMovie

Um das Beschreiben von Gegenständen zu üben, erhielten die Kinder der 3.Klasse den Auftrag unsere Schule in einem kurzen Video zu präsentieren. Dieser erste Schritt zielte auf eine Förderung des mündlichen Sprachgebrauchs, bevor zu einem späteren Zeitpunkt beschreibende Texte verfasst werden.

Zu Beginn mussten die Schüler in Gruppen von jeweils 4 Mitgliedern überlegen, welche Besonderheiten der Schule präsentiert werden sollen. Wie werden diese möglichst genau beschrieben? In welcher logischen Reihenfolge muss berichtet und aufgenommen werden, damit nicht sprunghaft dargestellt wird? Wer muss oder darf welche Aufgaben übernehmen (Kamera, Interviewpartner, Sprecher)? Wie wird anschließend das Videomaterial gesichtet und geschnitten, vertont und besprochen?

iMovie im Unterricht

iMovie im Unterricht

Alle diese Aufgaben meisterten die Kinder und bearbeiteten die Filmsequenzen mit der Videoschnittsoftware „iMovie“.

Um voneinander zu lernen und nicht ein 1:1 Lernen abzubilden, wurde die Gruppenarbeit im Sinne des kooperativen Lernens organisiert. 1 iPad für 4 Personen, 1 Ziel muss erreicht werden, eine zeitliche Vorgabe muss eingehalten werden, gruppendynamische Prozesse werden anschließend besprochen.

Um den Auftrag erfüllen zu können, wurde vorab die Software „iMovie“ erklärt, Auch wurden mündlich bereits einfache Gegenstände als Rätsel beschrieben.

iMovie im Unterricht

iMovie im Unterricht

Als besonderes Schwierigkeitsfeld stellte sich heraus, dass auch gerne Scherze und Blödeleien von den Kindern aufgenommen wurden. In den Besprechungen der Videos erkannten die Kinder allerdings schnell, dass diese Scherze zwar für den Moment lustig sein konnten, aber das Ziel „Schule beschreiben“ dadurch nicht erreicht wurde.

Immer wieder wurden die Ergebnisse der Gruppenarbeiten im Plenum präsentiert und besprochen. Dabei konnten die Mitschüler mitteilen, wie ihnen das Video gefallen hat und was sie sich verbessert wünschen.

Die fertigen Videos werden auf der schuleigenen Webseite veröffentlicht.

„Die wörtliche Rede“ und kooperatives Lernen

Mit der wunderbar einfach zu bedienenden App „Comic Life“ kreierten die SchülerInnen der 3a in Gruppenarbeit ihre ersten Comics. Ausgangslage war die Einübung der Satzzeichen der wörtlichen Rede, welche in einer vorhergehenden Unterrichtseinheit bereits vorgestellt wurde.

Titel eines Comics

Titel eines Comics

In Gruppen von 3 bis 4 Kindern wurde sowohl ein Handlungsstrang für den Comic als auch die Möglichkeit seiner Umsetzung (sei es gemalt, gezeichnet, fotografiert, usw.) überlegt. Daraufhin wählte jede Gruppe jeweils ein iPad aus, die Handlungsrollen wurden verteilt und der Comic umgesetzt. Dadurch, dass die Realisation auf ein iPad begrenzt wurde, mussten sich die Gruppenmitglieder quasi gezwungener Maßen mit den Partnern intensiv auseinandersetzen.

Bemerkenswert: Alle Gruppen entschieden sich für die Möglichkeit schnell und unkompliziert aus der App heraus Fotos zu machen und diese dann zu beschriften. So entwickelten sich im Laufe der Unterrichtseinheit die geforderten Comics in Gruppenarbeit.

Am Ende stellten die Kinder ihre Comics den anderen Gruppen via Beamer und AppleTV vor. Ergebnisse wurden besprochen und gegebenenfalls verbessert. Das fertige Werk schickten die Kinder via Mail im exportierten pdf Format an den Lehrer.

Beispiele der Comics können hier leider nicht gezeigt werden, da die Kinder darauf zu erkennen sind. Danke für Ihr Verständnis.

Wörternetze erstellen – Thema Strom – „Total Recall“

Zur Einstimmung auf das neue Thema“Strom“ im Heimat- und Sachunterricht erstellten heute zum ersten Mal die Kinder der 3.Klasse am iPad ein Wörternetz mit der App „total recall“. Die Gedanken flogen nur so zum Thema Strom im Raum umher und wurden von den Kindern mit dem iPad fixiert. Das besondere an der Software ist, dass mit dieser relativ schnell und intuitiv mindmaps erstellt werden können. Zur Korrektur schickten die Schüler diese an den Lehrer via Email. Gesammelte Arbeiten landen in der Klassen-„box“, damit jedes Kind auf seine und auf die Arbeiten der anderen Kinder Zugriff hat. Fertige Werke werden ausgedruckt, damit diese zusätzlich den Weg in das HSU Heft finden.

Mindmap Strom

Mindmap Strom