Sprechende Bilder – eine Idee

Hervorgehoben

Eine Persönlichkeit berichtet über sich selbst

In verschiedenen Fächern bietet es sich an, dass sich Schülerinnen und Schüler mit z. B. Persönlichkeiten des Heimatgeschichte auseinandersetzen und gestalterisch aktiv werden. In meinem Fall haben Kinder der 4. Jahrgangsstufe versucht, Porträts des Kaiser Augustus, welcher als Statue heute noch vor dem Rathaus in Augsburg präsent ist, zum Sprechen zu bringen. Sie haben ihn quasi zum Leben erweckt.

Vom didaktischen Design her könnte man so vorgehen:

01 Auswahl der Persönlichkeit

Suche dir eine Persönlichkeit aus, welche über ihr Leben oder eine ihrer Taten berichtet. Z. B. könnte Kaiser Augustus über die Gründung der Stadt Augsburg berichten.

02 Porträt und Text

Suche ein Porträt dieser Person, bei der das Gesicht dich möglichst gerade anschaut. Profilfotos eignen sich nicht. Entwickelt und notiert in der Lerngruppe einen Text, den die Person vortragen soll.

03 Record & Play

Startet die App ChatterPix Kid bzw. PhotoSpeak, importiert dort das Foto und nehmt euren Text auf.

04 Export

Speichert euer fertiges Werk ab und präsentiert es anderen Lerngruppen. Lasst euch Feedback zum Inhalt und zur Gestaltung geben.

Beispiele (um keine Persönlichkeitsrechte zu berühren, sind die hier aufgeführten Beispiele von mir eingesprochen)

Wie setze ich das selbst um?

Diese kurzen Anleitung zeigen, wie die Apps Charter Mix Kid und PhotoSpeak verwendet werden.

Viel Freude beim Ausprobieren!

Workshop MehrMusik 2019 / App und los!

Im Anschluss an meinen Tagesworkshop im Rahmen der MehrMusik Fortbildung möchte ich hier noch meine Gedanken und Ideen allen Teilnehmer*innen zur Verfügung stellen. Sie dienen der Nachahmung, haben aber keinen Arbeitsblatt-Charakter. Daraus folgt natürlich, dass man diese Ideen nachahmen kann, aber sie für sich und seine Sitution adaptieren muss. Die Abfolge der Ideen hilft für einen Stundenverlauf im Unterricht.

Ein großes „Danke“ allen fürs Mitmachen und das Einlassen auf diese neue Wege. Mein besonderer Dank an Ute Legner, für ihren unermüdlichen Einsatz für die kulturelle Bildung in Augsburg und Umgebung.

Hier geht´s zum Beitrag….

Bilder aus dem Workshop:

Hilfe, das Bild spricht zu mir!

#wirvomfach | Fachlehrertagung in Dillingen

Sehr zu meinem Vergnügen durfte ich mit Fachlehrkräften Bilder zum Sprechen bringen. In erster Linie ging es dabei darum, Gegenständen Leben einzuhauchen und so Inhalt sowie Bedeutung zu generieren. Plötzlich erzählt so z.B. eine Mona Lisa ihre Geschichte und berichtet warum Sie von wem gemalt wurde. Römische Statuen wurden lebendig und berichteten aus ihrer persönlichen Geschichte.

Es entsteht ein Weg, Kinder selbst in die Rolle des Gestalters zu bringen. Sie informieren  sich vorab entsprechend, um die darzustellende Person lebendig werden zu lassen. Über die Apps lassen sich die Bilder animieren und als Video aufnehmen. In einer zweiten Phase werden die so erstellten Videos in einem selbst gefertigten Buch gesichert, das aufgrund des Formats (ePub) auch zum Teilen geeignet ist.

Die Kinder schaffen durch die Medienarbeit einen Bezugsrahmen zwischen Objekt und Inhalt. Es findet ein erster Schritt in Richtung Lernen durch Lehrern sowie konstruierendes Lernen eingebettet in die Nachdenklichkeit des Alltags und eingebettet in von Nutzern generierte Kontexte (Context Aware Learning) statt.

Beispiele für sprechende Bilder:

Verwendete Apps:

Mug Life

Photo Speak

Chatter Pix Kids

BookCreator

Kurzer Nachtrag

Wichtig erscheint mir, dass bei der Verwendung der Apps im Klassenzimmer keine Daten abfließen können und die Anwendung Daten nur lokal speichert. Folglich -> WLAN aus, die App funktioniert dennoch.

Was ist deine Motivation? Eine Antwort.

Angeregt von einem Beitrag zum Thema „Was ist deine Motivation“ von Andreas Hofmann, stelle ich fest, dass meine Antwort sich nur schwer auf die Twitter-Zeichenanzahl begrenzen lässt. Daher hole ich etwas weiter aus…

Andreas stellt in seinem Beitrag fest, dass „das Schulsystem insgesamt, auf Wettbewerb und auf Nischenfindung (basiert). Schulleiter und Schulleiterinnen präsentieren ihre Schulen als Leuchtturm einer Region, landesweit führend und bundesweit ausgezeichnet… und der Blick hinter die Kulissen lässt allzu oft die bittere Realität zu Tage treten, weil sich nämlich die öffentliche Wirkung nicht ansatzweise mit dem Mindset des Kollegiums deckt. Und doch werden diese Schulen, diese Persönlichkeiten umworben. Sie werden eingeladen, sitzen plötzlich in politischen Gremien, werden hofiert durch Stiftungen, Initiativen und Firmen und leben „la dolce vita der digitalen Szene.“ Nun meine Frage: Was ist deine Motivation?“

Diese Frage ist bei mir sehr willkommen, um selbstkritisch die eigene Motivation zu hinterfragen. Eine erste schnelle Antwort auf Andreas Frage wäre: „Klasse, ich gehöre zu einer Gruppe der Nerds und Verrückten und zelebriere das Leben der Digi-Pioniere.“ Hier folgt ein kleiner Blick unter die Motorhaube…

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EDUswabia18

Zur Zeit kommen meine Beiträge auf dieser Webseite etwas zu kurz. Der Grund?

#EDUswabia18

WebseiteEduswabia

Da ich immer wieder von Teilnehmer*innen verschiedener Fortbildungen den Wunsch nach einer umfangreichen lokalen Fortbildung im Bereich „digitale Bildung“ gehört habe, entschloss ich mich, eine solche ins Leben zu rufen. Gemeinsam mit meinem zuständigen Schulrat haben wir nun die Veranstaltung #EDUswabia18 geplant. Die Anmeldemöglichkeiten sind eröffnet.

Unter www.eduswabia.de findet ihr alle nötigen Informationen.

Die Anmeldung läuft unter www.eveeno.com/eduswabia

Zwei Tage lang geben wundervolle Referent*innen ihre Erfahrungen an die Besucher weiter und tragen so dazu bei, dass digitale Bildung an Schulen eine Chance erhält.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Laden Sie sich hier den Ausschreibungstext herunter: EDUswabia_Ausschreibung TEXT

Laudatio

Sehr erfreut haben uns bei der Preisverleihung des FraMediale-Preises 2018 die wertschätzenden Worte von Horst Sulewski, Mitglied des GMK Vorstands. Mit seiner Erlaubnis ist die Laudatio hier nachzulesen. Vielen Dank, Horst Sulewski!

 

Laudatio

Sehr geehrte Damen und Herren,

Liebe fraMediale-Besucherinnen und – Besucher,

Die Frankfurter Filmmacherin Birgit Lehmann hat vor einigen Jahren einen sehr schönen Dokumentarfilm gemacht, der den Titel trägt: „Mein Name und ich“ und der der Frage nachgeht, ob der Name Auswirkungen auf die Persönlichkeit des jeweiligen Menschen hat.

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FraMediale 2018 Preis

Hurra!

Wir haben den FraMediale-Preis 2018 gewonnen.

Zum Thema „Digitales Lernen: Reality, Science & Fiction“ sind jetzt bei der Fachtagung und Medienmesse fraMediale an der Frankfurt University of Applied Sciences herausragende Praxisbeispiele in vier Kategorien ausgezeichnet worden. Meine Schule, die Pestalozzi-Grundschule Gersthofen gehört zu den Preisträgern. Dies macht mich sichtlich stolz. (Hier geht es zum Presseartikel)

Auf Grund mehrfacher Nachfragen bzgl. unserer Arbeit, möchte ich unsere eingereichte Projektbeschreibung hier zur Verfügung stellen.

 

Projektbeschreibung

Einbetten + Öffnen

Die Lebenswelt mit Digitalisierung und Migration gehört zum Bezugsrahmen des schulischen Lernens an der Pestalozzi-Grundschule Gersthofen. So bettet die Schule neue Lernformen mit digitalen Endgeräten, Apps und WLAN in drei regelmäßig angebotene Unterrichtsprojekten ein: Wortschatzsuche, Spiel-+Tanzszenarien programmieren, Meine Spuren im Museum.

 

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#edudays18

Mit den #edudays 2018 veranstaltete die PH Niederösterreich gemeinsam mit der Donau-Universität Krems eine Tagung für Lehrende aller Unterrichtsfächer, deren Ziel es war, Lehren und Lernen mit digitalen Medien kritisch zu reflektieren und Impulse für einen optimalen Einsatz zu geben.

Unter den thematischen Schwerpunkten „digitale Kreativität“ und „coding & making“ präsentierte ich meine Idee „digital erdacht – analog gemacht | vom Klang der Dinge“.

Mein Vortrag gewährte Einblicke  sowohl in den Makerspace „Dadamachine“  als auch in die Komposition, die diese Maschine abspielte, erklärte aber auch die Einbettung des Präsentierten in den gesamten Musikunterricht. Die Dadamachine ist für mich die logische Konsequenz in meinem Bemühen um die Einbindung digitaler Medien in den Musikunterricht der Grundschule. Insofern hatte der Vortrag auch die Funktion, meine eigene didaktische Position aufzuzeigen… Lesen Sie hier weiter.1522956589032.JPG

#molol18

Am Donnerstag, 08.03.18, startet die vermutlich europaweit größte Fortbildung im Bereich digitaler Bildung für Lehrkräfte aller Schularten an der Universität in Oldenburg. Ich freue mich riesig, auch in diesem Jahr erneut als Referent eingeladen worden zu sein. In meinem ersten Workshop geht es um den Einsatz einer Dadamachine im Unterricht der Grundschule. Wir werden selbst musikalisch loslegen, programmieren und im Stil eines Steve Reich komponieren.

Workshop 2 beschäftigt sich mit der Fortführung unseres Spracherwerb-Projekts „Wortschatzsuche“. Um hier dem Workshop-Charakter mehr Rechnung tragen zu können, veröffentliche ich die Folien vorab. So erhoffe ich mir mehr Zeit mit den Teilnehmer*innen auf Sprach-Suche zu gehen und kompositorisch kreativ zu werden.

Unter diesem Link lassen sich die Folien laden: Wortschatzsuche2018Oldenburg

Wir sehen uns in Oldenburg! Nicht vergessen: Für beide Workshops Kopfhörer mitbringen.